Stefan M. Seydel/sms ;-)

Sozialarbeit entwickelte ihre 200-jährige Tradition von Beruf, Profession und Fachdisziplin unter dem Vorwurf des Technologiedefizites. Die Zeiten haben sich gewandelt. Die Kunst der Ingenieure fällt zurück auf den Status von Handwerk. Die Notwendigkeit von Multiperspektivität für die Arbeiten am Sozialen wird unbestreitbar. Jetzt gerät unter Druck, wer dem Vorwurf des Komplexitätsdefizites nicht Stand hält. Doch just in diesem Moment kann gezeigt werden, dass sich eine neue 3-Stände Gesellschaft etabliert: Zu oberst die entscheidenden Computer im unerreichbaren Himmel, in den Clouds. Dann die »in Netzwerken Nützlichen«. Und zu unterst:   umstandlos »überflüssige Menschen«. Der Herrschaftsform der Demokratie zerfällt die Basis: Die unantastbare Würde des Menschen verduftet. Wie Gas. Selbst als lauthals verteidigte Behauptung. Menschen sind Unternehmen. Ich AG‘s. Atomi­sierte juristische Personen, welche dem Zwang zur Liquidation bei mangelnder Verschuldungsfähigkeit
per Gesetz auferlegt ist. 200 Jahre sind genug. Der Kanton Thurgau war schon 1831 voller Rebellen…
Erinnern – Gedenken – Erneuern. #ANARCHkonf

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2 Gedanken zu „Stefan M. Seydel/sms ;-)

  1. @sms2sms

    wow! herzlichen dank, tanja und daniela, für die einladung. (das war für den sozialarbeiter ein ganz tolles erlebnis, so (künstlerisch) am sozialen arbeiten zu dürfen. 😉 von anne käthi habe ich dann gleich das setting für die arbeit im literaturmuseum strauhof am drauffolgenden wochenende übernommen. und auch das manifest (der ordnung durch verbindung) wäre ohne die vorbereitung im haus zur glocke so nicht möglich gewesen. etc. etc. d!a!n!k!e allen beteiligten und ermöglichenden 😉

    /sms 😉

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